Samstag, 11. September 2010

Back to the USA oder Julia & Roger im Glück

Am 29. August verlassen wir bei Regen Pincher Creek und damit auch Dave.

Dave mit seinem Reiserad (er wird nächstes Jahr durch Europa radeln)

Wir fahren über den Chief Mountain in die USA und werden in Montana vom Schnee überrascht! Es ist 1 °C und wir wünschen uns fast etwas zurück in die warme Stube...



Nach einem wärmenden Burger + Tee sind wir wieder motiviert – nur um zu entdecken dass Rogers Reifen ziemlich wenig Luft führt. Wir kämpfen uns mit dem Halbplatten die letzten Kilometer bis nach St. Mary. Dort treffen wir in einer Garage auf Keith, welcher uns prompt zum Nachtessen einlädt. Somit sitzen wir abends in Keiths warmen Wohnzimmer und bekommen Spaghetti Carbonara serviert, während Keith Rogers Platten flickt. Was für ein Service :-)

Anschliessend schlüpfen wir gerne in unsere warmen Schlafsäcke. Als wir morgens erwachen ist es immer noch bitterkalt - doch der Himmel wieder blau und wolkenlos. Perfekte Bedingungen für die berühmte Going-to-the-Sun-Road über den Logan Pass. Auf halber Strecke gibt es Action als Julia abrupt bremsen muss um den die Strasse querenden Schwarzbären nicht zu überfahren...





im Glacier Nationalpark



Nach den Tagen im Glacier-Nationalpark stocken wir unsere Essensvorräte in Kalispell auf, wo wir vor dem Supermarkt von Bill angesprochen werden. Er lädt uns zu sich nach Hause ein. Es gibt selbstgemachte Burger und wir verbringen einen gemütlichen DVD-Abend mit ihm und seiner Tochter. Bill gibt uns viele wertvolle Tipps für die Weiterreise.

Bill mit Hund Angie

Das Swan-Valley führt uns durch verträumte Landschaften und viel Wald. In Lincoln stoppt ein Wagen vor uns am Strassenrand und der Fahrer winkt uns zu. Der 78-jährige Jerry empfängt uns mit den Worten: „Wo übernachtet ihr? Möchtet ihr nicht zu uns kommen?“ Dieses Angebot können wir nicht ausschlagen und da das Laborday-Weekend vor der Tür steht sind wir froh weg von der Strasse und dem vielen Verkehr zu kommen. Die 4 Tage bei Jane & Jerry sind einfach wunderbar. Wir spielen Domino und fühlen uns wie ein Teil der Familie. Der Abschied fällt uns schwer, doch die nächste Übernachtung ist schon gesichert – wir dürfen bei Janes Tochter in Helena einkehren...

Jane & Jerry

Wieder auf der Strasse machen wir viele Kilometer und stellen uns dem trotzigen Wind. Auf dem Campground in Ennis werden wir von Lolita & Scott in ihren RV zu einem Glas Wein und am nächsten Morgen für ein herrlich gesundes Frühstück eingeladen.

Lolita und Scott


Die Herzlichkeit der Amerikaner ist unglaublich und diese vielen tollen Begegnungen beeindrucken uns zutiefst. Vielen Dank – ihr macht unsere Reise unvergesslich!

5 Kommentare:

  1. Hallo Ihr zwei Abetürer

    Ganz toll was Ihr da erlebt. Wunderbare Landschaft mit Bären die da im Weg herumstreuen. Na ja, vielleicht ist manchmal auch ein wenig Angst dabei. Jedenfalls ist der Bärenspray in Julias Hand nicht zu übersehen! Es scheint so als ob die Amerikaner Euch extrem gut mögen. Ihr könnt Euch ja kaum noch retten vor lauter Einladungen und bekocht werden. Wenn das so weitergeht verlernt Ihr noch das Veloflicken! Macht weiter so.

    Liebi Grüessli us Roteburg
    Margit und Robi

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  2. Hello ehr zwöi!

    Wow, do muess mer sech d' Meinig über d'Amis werklech nomol öberlegge! Esch jo onglaublech wie gastfröndlech die send. Oder gsänd ehr ächt emmer so heruntergekommen us, dass die üch emmer iladid?:-). Nei ech mages üch vo Härze gönne, dass ehr so vell dörfid erläbe.

    Big hug

    Peti

    P.S. Worom benech eigentli die einzig wo do enne NED anonymi Kommentär schriibt?!?!

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  3. Hey Hallo zäme
    Mer send jo werkli beidrockt! So genial was ehr dörfid erläbe öb Gaschtfröndlechkeit, wahnsennigi Landschafte oder eifach Abentür! Mer mögid üch das vo härze gönne!

    Liebi Grüessli vo de Fameli Ly

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  4. Ech dänke jo, dass d peti rächt hed. d amerikaner ond gaschtfröndlech. dass lid eher do dra, dass de püssu ke buch meh hed.

    überlebenstipp: wenns z vöu schnee hed, eifach d pnö abnäh ond of de fälge fahre. god tiptop...

    wenn öichi reis nor halb so toll esch, wie ehr schribid, beni jo meeeega ifersöchtig.
    salu-t

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  5. Julie, de vermessisch du öisi Ässe jo gar ned sooo mega, wenn ehr emmr so fäin bekocht wärdid.. ;-)

    Wönsche euch zwöi Abentürer wiiterhe vöu Röggewend!

    Grüessli Tina

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