Dienstag, 5. Oktober 2010

Wyoming und Utah

In Wyoming lernen wir, was es heisst durch Wüstenlandschaft zu fahren: Kalte Nächte (inkl. gefrorenen Wasserflaschen) und heisse Tage über 30 °C plus Windböen die ungehindert über das offene Land fegen. Trotz diesen „harten Bedingungen“ geniessen wir jeden einzelnen Tag. Wir sind oft auf „Scenic Byways“ unterwegs (Strassen durch besonders schöne Natur-Kulisse) - das Sprichwort „Der Weg ist das Ziel“ trifft hier absolut zu. So werden wir z. B. unterwegs von der Schönheit des Flaming Gorges überrascht, sogar wilde Pferd bekommen wir zu sehen.

Flaming Gorge

Utah ist wohl der bisher abwechslungsreichste Staat. Die Landschaft ändert sich hier unglaublich oft und schnell, was wohl auch an den vielen Höhenunterschieden liegt – die wir mit unseren Rädern natürlich besonders zu spüren kriegen. Während auf den Passhöhen die Bäume in schönen Herbstfarben leuchten, gibt es in den Tälern Gestein in den verschiedensten Farbtönen.

Herbstfarben

Im Arches Nationalpark dürfen wir bei überfülltem Campground unser Zelt neben den Wohnwägen von 4 netten, jungen Schweizern aufstellen. Der Park mit den vielen bizzaren Steinformen und -Bögen gefällt uns sehr gut und die Gesellschaft + Gastfreundschaft unserer Hosts machen unseren Aufenthalt perfekt.

Arches bei Sonnenaufgang

Delicate Arch

In den darauf folgenden Tagen durchfahren wir den Capitol Reef Nationalpark & das Grand Staircase-Escalante Monument. Auch hier dominieren Steingebilde das Landschaftsbild, jedoch immer wieder in unterschiedlicher Art. Im Capitol Reef treffen wir auf sandfarbenen Stein und viel Grün, während wir uns im Grand Staircase-Escalante Monument zuerst wie auf dem Mond fühlen und etwas später in einem roten Canyon wiederfinden.


Grand Staircase-Escalante



Nach 2 anstrengenden Tagen mit über 2600 Höhenmeter erreichen wir den Bryce Canyon Nationalpark. Wir freuen uns die Räder für einmal abzustellen und legen einen Wandertag ein. So erkunden wir den Park zu Fuss und gelangen mitten in den Wald der „Hoodoos“, eine unglaublich schöner Anblick.

Bryce Canyon

Karate Kid?

Nach über 3 Wochen Sonnenschein pur und Temperaturen bis 40 °C ziehen heute Gewitter über das Land. Wir haben uns deshalb in einem hübschen, altmodischen Bed and Breakfast einquartiert. Es gibt kein Kabelfernsehen, doch eine riesige Videothek und so sehen wir uns auf dem uralten Fernseher alte Videos an, bevor es morgen weiter geht in Richtung Las Vegas.

PS. Während wir den Bären-Spray mittlerweile zur Seite legen konnten, treffen wir nun des öfteren auf Schlangen. Wir sind uns noch nicht einig, was uns jetzt lieber ist...

2 Kommentare:

  1. Hey hallo zäme
    Esch jo ongloublech, mues total schön sii!
    Ech dänke, wenn mer ned scho dete gseh esch, chan mer sech das chum vorstelle....
    Ehr wärdid mer ou afe Wädli ha met all dene Höhemeter wo ehr zrogleggid!
    Liebi Grüess ond danke för die super spannende Brecht met de Fötali, Fam. Ly
    p.s. mer wärid aso Bäre secher hondert mol lieber!

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  2. hallo zäme,
    es esch eifach genial,was er zwöi jede tag dörfid erläbe. Die wonderschön landschaft
    do chönnt mer scho chli nidisch wärde.
    julia, dini super schöne brechte, wo du emmer weder schribsch,fende mer super.
    Mach wiiter so.
    Liebi grüess us rusmu.

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