Sonntag, 6. März 2011

Melbourne bis Adelaide – ein gelungener Start

Während wir unsere Räder in einem Bikeshop für einen Check abgeben, verbringen wir unseren 1. Australien-Tag in Downtown Melbourne. Wir müssen noch einige Sachen fürs Outback besorgen... Pat beratet uns fachmännisch - wir verlassen das Outdoor-Geschäft nicht nur mit Wassersäcken und GPS-Not-Ortungsgerät, sondern auch mit einer Einladung für den Abend. Ein perfekter Start mit feinem Essen in einer geselligen Runde.


Bald nachdem wir die Vororte von Melbourne hinter uns lassen, beginnt die bekannte „Great Ocean Road“. Hier fahren wir bei überraschend kühlem Wetter (um die 16 °C) durch einzigartige Szenerie - Felsformationen im Meer, steil abfallende Küste und Sandstrände, Känguruhs, Koalas und der stetige Eukalyptus-Duft in der Nase.

12 Apostel bei Sonnenuntergang


Bay of Martyr

Im Gegensatz zu Neuseeland sind wir hier wieder oft die einzigen „Touris“ auf den Campingplätzen. Beim Radeln folgen uns etliche neugierige Blicke und es ergeben sich viele nette Begegnungen mit interessierten Australiern. Nebenbei gibt es auch einige tierische Begegnungen wie z. B. mit den frechen Kakadu-Papageien, welche auf Resten unseres Frühstück hoffen oder einem süssen Wallaby, dass plötzlich neben uns auftaucht oder auch mit einer grossen Spinne, die uns abends im Zelt einen Schrecken einjagt...


Die bekannte Küstenstrasse liegt nun schon wieder hinter uns und wir besichtigen in Mount Gambier, etwas im Landesinneren, den aufgrund seiner Farbe benannten „Blue Lake“. Entlang des Coorong Nationalparks fahren wir gestärkt vom Wind grosse Tagesstrecken, vorbei an Sanddünen und weissen sowie rosaroten (Salz-) Seeen.

Blue Lake




Roger beweist auch mit 30 Jahren seine Fitness, als wir an seinem Geburtstag wieder einmal gegen den Wind radeln. Die letzten Tage in Richtung Adelaide führen durch Weinanbaugebiete und mittlerweile heizt die Sonne auch wieder ein. Vor der grossen Ebene des Outbacks wird es nochmals hügelig. Dies führt zu gemischten Gefühlen, bedeutet dies ja nicht nur ein Ende der langen Anstiege sondern auch der rauschenden Abfahrten!

Geburtstagskind on the road (siehe Weste)

In Adelaide machen wir einige Tage Pause bei unserem aufgestellten Gastgeber Gray. Das Fahren mit seinen lustigen Radkreationen bringt viel Spass.

Gray & Roger

Nun sind wir ready für das grosse Abenteuer - kribbelig und voller Vorfreude auf die kommenden Wochen im Outback.

1 Kommentar:

  1. Es gsehd eifacht sooo schön warm us bi euch, be zemli iversöchtig...

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